Ingenieurbau

Unterführung Carl-Cohn.Straße

Hauptsitz Hamburg

Foto: AUG. PRIEN

Beschreibung

Im Rahmen des Ersatzneubaus der Hamburger Hochbahn - Brücke über die Carl-Cohn-Straße - wurden u. a. neue Widerlager und Flügelwände vor bzw. auf den Bestandswiderlagern unter Aufrechterhaltung des Fußgänger- verkehrs hergestellt. Die auf dem Bestandsüberbau befindlichen Medienleitungen wurden auf eine temporäre Stahl-Hilfsbrücke (Ausführung durch AP-Stahlbau) verlegt.
Im Zuge einer nur vierwöchigen Sperrpause wurde nach dem Brückenaushub der obere Teil der Bestandswiderlager mit Seilsägeschnitten abgetrennt, in Blöcken herabgehoben und abgefahren.
Im Anschluss daran wurden auf beiden Seiten parallel die neuen aufwendigen Widerlager mit Rundungen und Versprüngen sowie die Kammerwände und Pfeiler vor bzw. auf die alten Bestandswiderlager betoniert.
In einer nächtlichen Wochenendsperrung konnte die neue Brücke termingerecht eingehoben werden.
Die Widerlager und neu hergestellten Flügelwände erhalten zum Abschluss der Arbeiten ein Verblendmauerwerk, die Pfeiler eine architektonische Natursteinverkleidung. Zum Schutz der Auflagerbank bzw. Lager wurde ein Vogeleinflugschutz montiert.

Daten und Fakten

  • Auftraggeber

    Hamburger Hochbahn AG

  • Ort

    Hamburg

  • Bauzeit

    Februar 2022 - November 2022

  • Technische Daten

    320 m³ Beton
    41 tBewehrung
    175 m² Verblendmauerwerk
    50 m² Naturstein

  • Baukosten

    1,4 Mio. € brutto